Sanierung der Albertbrücke: Verkehrschaos wird erwartet

Seit Montag, 28. Juli, ist die Albertbrücke ein Jahr lang für den Autoverkehr gesperrt, wie Dresdens Baubürgermeister Jörn Marx am Freitag zuvor verkündet hatte. Die Straßenbahnen mussten vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten lediglich eine Woche pausieren und fahren nun wieder in der gewohnten Taktung auf der Unterstromseite.

Bisher nur Vorarbeiten erledigt

Obwohl bislang bereits etwa 900.000 Euro in die Albertbrücke investiert wurden, handelte es sich dabei lediglich um vorbereitende Maßnahmen. Insgesamt ist für die Sanierung der Albertbrücke, die bis 2016 dauern soll, ein Budget von rund 21 Millionen Euro veranschlagt.

Aktuell wird auf der Oberstromseite der Straßenbelag entfernt, bevor Steine und Erde von den Bögen der Brücke weggebaggert werden. In etwa einem Jahr soll die Albertbrücke wieder aufgebaut sein. Neben einer neuen Betonfüllung erhält die Brücke eine neue Entwässerung sowie neue Gesimse. Unmittelbar unter die Fahrbahn wird eine Stahlbetonplatte verlegt, auf welcher der Oberbau inklusive Geländer aufgesetzt wird.

Hier werden Behinderungen erwartet

Weil der gesamte Autoverkehr über die anderen Elbbrücken ausweichen muss, werden in Dresden größere Verkehrsbehinderungen erwartet. Vor allem auf dem Albertplatz, dem Carolaplatz und dem Rathausplatz wird ein sehr viel höheres Verkehrsaufkommen erwartet.

Darum muss die Albertbrücke saniert werden

Die in den 1870er Jahren erbaute Albertbrücke - Dresdens östlichste Elbüberquerung - gilt schon seit einigen Jahren nicht mehr als sicher. Schuld daran waren die Zerfallsprozesse am Beton. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Beispielsweise wurde die erlaubte Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert und im Herbst des vergangenen Jahres wurden Schutzdächer installiert. Diese sollten die Radfahrer auf den unter der Fahrbahn verlaufenden Radwegen vor herunterfallenden Steinen schützen. Eine grundlegende Sanierung war bereits für 2007 geplant, musste jedoch mehrfach verschoben werden. Unter anderem, weil sich der Bau der Waldschlösschenbrücke, die als Umleitung genutzt werden soll, bis zum Sommer des vergangenen Jahres verzögert hatte.

Juli 2014



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