Phantastische Welten: eine besondere Geburtstags-Ausstellung

Eine Ausstellung der besonderen Art erwartet die Besucher noch bis zum 22. Februar im Dresdner Zwinger. "Phantastische Welten" zeigt Adam Friedrich von Löwenfincks Malerei auf Meissner Porzellan anlässlich des 300. Geburtstages des Künstlers.

Das erwartet die Besucher bei der Ausstellung

Die Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlung präsentiert im Zwinger etwa 100 Porzellane sowie Fayencen aus dem Fundus der Sammlungen, aber auch Leihgaben anderer Museen und privater Sammler. Vertreten sind bei der hochkarätigen Sammlung unter anderem Stücke aus dem Amsterdamer Rijksmuseum, dem Bayerischen Nationalmuseum und dem Metropolitan Museum of Art in New York.

Die Staatliche Kunstsammlung Dresden hatte ein mehrjähriges Forschungsprojekt zum Leben und Wirken des Künstlers initiiert, deren Ergebnisse nun der Öffentlichkeit präsentiert werden. Neben einer umfassenden Neubewertung seines Werkes erwarten die Besucher außerdem Einblicke in die sozialen Verhältnisse in den Manufakturen bei "Phantastische Welten".

Wer ist Adam Friedrich von Löwenfick?

Adam Friedrich von Löwenfick, der 1704 als Sohn eines Unteroffiziers im heutigen Polen geboren wurde, gilt als einer der einflussreichsten Porzellanmaler des 18. Jahrhunderts. Seine Karriere begann anno 1728 in der Meissener Porzellanmanufaktur. Weil in den dortigen Malerstuben schwierige Arbeitsbedingungen herrschten und Adam Friedrich von Löwenfick sich nicht länger in seiner künstlerischen Entfaltung einschränken lassen wollte, verließ er diese bereits 1736 wieder.

Anschließend war er in verschiedenen Fayence-Manufakturen in ganz Deutschland tätig. Es gelang ihm, nicht zuletzt dank seiner herausragenden künstlerischen Fähigkeiten schließlich, zum Direktor einer Manufaktur aufzusteigen.

Der Schöpfer einer bunten Fabelwelt

Die königliche Sammlung August des Starken an chinesischem und japanischem Porzellan inspirierte ihn dazu, schillernde und märchenhafte Fabeltiere zu schaffen. Darüber hinaus widmete er sich der Malerei von einheimischen und exotischen Blumen. Lange Zeit war selbst Experten nicht bekannt, wie umfangreich Löwenficks Schaffen war, weil er seine Werke grundsätzlich nicht unterzeichnete.

Dezember 2014



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