Aue: eine sehenswerte Stadt im Erzgebirge

Die 16.000-Einwohner-Stadt Aue im Talkessel der Zwickauer Mulde gilt gemeinhin als ältester Ort im Erzgebirge, der rund um die Augustinger-Chorherren-Probstei gewachsen ist, die anno 1173 gegründet wurde. Zwar wird das Stadtbild der einstigen Bergbaustadt vorwiegend von Fabrikantenvillen und Arbeitersiedlungen geprägt, jedoch lohnt sich für Gäste, die etwa von Dresden aus einen Ausflug machen, ein Besuch auf dem Marktplatz, wo sie zahlreiche Restaurants und Geschäfte erwarten.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt Aue

Der Charakter der Stadt Aue wandelte sich massiv, nachdem anno 1661 Zinnerze gefunden wurden. Nun entstanden neben den bereits vorhandenen Eisenerzbergwerken auch Zinnerzgruben sowie weitere Betriebe, welche die Erze weiterverarbeiteten. Nach diesen Funden im ausgehenden 17. Jahrhundert wuchs die Zahl der Erzabbaustellen rasch auf 250 an.

Die Bergleute förderten im Zuge des Abbaus von eisen- und zinnführenden Gesteinen aber auch Erze, die Nickel, Kobalt und Wismut sowie Kaolin enthielten. Das wiederum führte dazu, dass sich rasch neue Betriebe ansiedelten, welche diese Erze weiter verarbeiteten.

Später sollte die Stadt eine herausragende Bedeutung erlangen, weil hier auch Uran gefördert wurde. Welche Bedeutung der Bergbau einst für die Stadt hatte, können die Besucher heute im örtlichen Bergbaumuseum nachvollziehen.

Aue: ein Ort der Erholung

Die Besucher erwarten in Aue ferner zahlreiche Erholungsräume. Dazu gehört etwa der Stadtpark, der bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert am Heidelsberg angelegt wurde. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde der Stadtpark durch die Anlage von Spazierwegen, Blumenschmuck und einer auf der Kuppe des Berges befindlichen Parkwarte immer wieder verändert und dem aktuellen Trend angepasst. Unter anderem befindet sich im Stadtpark Aue die deutschlandweit erste Sommerrodelbahn.

1960 wurde auf Initiative von Wilhelm Häberer ein Tiergarten angelegt, dem jedoch zu Beginn der 1990er Jahre die Schließung drohte. Dies konnte durch die Gründung eines Fördervereins verhindert werden. Heute besitzt der Zoo rund 70 verschiedene Arten von Kleintieren und hat sich auf deren Haltung spezialisiert. Insgesamt bietet der Zoo Aue rund 300 Tieren eine Heimat.

Februar 2018



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