Panometer

Eine Zeitreise in den Barock können die Besucher des Panometers erleben. Der Künstler Yadegar Asisi schuf hier mit einem monumentalen Panoramabild eine Momentaufnahme mit vielen zeitgenössischen Szenen aus Dresden anno 1756. Der Aussichtspunkt dieses fiktiven Gemäldes ist der Turm der Katholischen Hofkirche.

Das ist der Künstler:

Yadegar Asisi wurde 1955 in Wien geboren und verbrachte seine Schulzeit in Leipzig. Nach seinem Studium der Architektur an der Technischen Universität Dresden studierte er Malerei an der Berliner Hochschule der Künste. Herausragend in seinem Schaffen sind die monumentalen Panoramen, die er in Leipzig und Dresden schuf und womit er an die Tradition der Panoramabilder des 19. Jahrhunderts anknüpfte. In Gasometern, also Lagertanks für Gas, schuf er Panoramabilder, die einen kompletten Rundumblick gewährleisteten. Drei Jahre, bevor das Dresdner Panometer 2006 seine Pforten öffnete, schuf er das Leipziger Panometer.

Während das Panoramabild von Dresden, das bereits ab 2006 im Panometer zu sehen war, überarbeitet wurde, war das Panoramabild Rom 312 zu sehen. Dieses basierte auf einer Arbeit von Josef Bühlmann und Alexander von Wagner und zeigte den triumphalen Einzug nach Rom von Konstantin dem Großen nach der Schlacht an der Milvischen Brücke. Seit dem 1. Dezember 2012 ist wieder das ursprüngliche Bild, 1756 Dresden, zu sehen.

Dieses Bild ist 27 Meter hoch und 105 Meter lang, es zeigt die dargestellten Personen außerdem in der Größe dar, in der man sie vom fiktiven Standort auf dem Turm der Katholischen Hofkirche aus tatsächlich sehen würde. Der Künstler hält sich zwar an die historischen Tatsachen, interpretiert das Szenario aber teilweise auch frei. Der belgische Musiker und Komponist komponierte einen Soundtrack zum Bild.

Begleitend dazu gibt es im Rundgang zwischen dem Panoramabild und der Außenmauer des Gasometers eine Ausstellung zur Entstehungsgeschichte des Bildes und zum historischen Dresden zu sehen. Zu den Exponaten gehören neben historischen Stadtbildern auch Fassadenschmuck von Gebäuden, die inzwischen nicht mehr existieren.


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