Chris Rea gastiert in der Messe Dresden

Mit einem ganz eigenen Stilmix, der irgendwo zwischen Pop, Softrock und Latin angesiedelt ist, hat Chris Rea zusammen mit seiner rauchigen Stimme zu einem der erfolgreichsten britischen Musiker der vergangenen drei Jahrzehnte gemacht. Im Rahmen seiner "Last Open Road Tour" haben die Fans Gelegenheit, Chris Rea am 5. November live in der Messe Dresden auf der Bühne zu sehen. Sie erwartet ein Querschnitt seiner größten Hits wie "On The Beach", "Julia", "Looking For The Summer" oder "I Can Hear Your Heart Beat".

Chris Rea gilt als Meister der sparsamen Gesten, der das Publikum von seinem persönlichen Stil - der oft abseits des aktuellen Mainstream angesiedelt ist, zu überzeugen. Als Reas Markenzeichen gilt der Slidestil, den er bevorzugt auf der Fender Stratcoaster zelebriert. Dabei handelt es sich um einen gleitenden Übergang der Tonhöhe.

Eine Karriere mit Höhen und Tiefen

Schon in den 1970er Jahren spielte Chris Rea als Gitarrist in einer Band, der es 1975 sogar gelang, einen Talentwettbewerb zu gewinnen - der ersehnte Plattenvertrag blieb jedoch auf. Nichtsdestotrotz arbeitete Rea weiter an seiner Karriere und nahm 1978 sein erstes Soloalbum auf. Schon die erste Singleauskopplung "Fool (If You Think It´s Over" bescherte ihm eine Platzierung in den US-Top-20 sowie eine Grammy-Nominierung. Zunächst schien er jedoch ein One-Hit-Wonder zu bleiben.

Die nächsten Erfolge gelangen Chris Rea mit dem Album "Water Sign" 1983 und läutete damit seine erfolgreichste Zeit ein. Gegen Ende der 1980er Jahre entwickelte sich Chris Rea sogar zum Millionenseller. Kompositionen für erfolgreiche Filme wie "Basic Instinct" trugen maßgeblich zu seiner Popularität bei.

Das Ende der Karriere schien im Jahr 2000 zu kommen, als Bauchspeichelkrebs diagnostiziert wurde und Chris Rea sich einer riskanten Operation unterziehen musste. Diese Erfahrung schlug sich auch in Reas Musik nieder. Weil die Plattenfirma jedoch auf dem bisherigen Stil bestand, gründete er kurzerhand 2002 ein eigenes Label. Hier veröffentlichte er zunächst vier Alben, bevor er 2006 erstmals auf Abschiedstournee ging.

November 2014



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