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Zoo Dresden mit Löwe | ©: Imken - Fotolia
Im Südwesten des Großen Gartens befindet sich der Dresdner Zoo, der viertälteste Tiergarten Deutschlands. Auf einer Fläche von circa 13 Hektar werden mehr als 2.000 Tiere aus 334 Arten gehalten. Der Zoo gilt auch als die größte naturwissenschaftliche Bildungsstätte Dresdens. Seit 1969 existiert eine Zooschule, in welcher Kinder aller Altersstufen nicht nur Tiere, sondern auch die Themen Umweltschutz und Ökologie hautnah erleben können.
Orang Utan Mutter mit Baby | ©: Sven Käppler - Fotolia
Einer Anregung des "Vereins für Hühnerzucht" ist es zu verdanken, dass der Dresdner Stadtrat 1859 ein Komitee gründete, das sich mit der Gründung eines Tiergartens befasste. Während der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné mit der Gestaltung der Grünanlagen beauftragt wurde, zeichnete Carl Adolph Canzler für die Bauten im Zoo verantwortlich. Nachdem zwei Jahre lang gebaut wurde, konnte der Dresdner Zoo am 9. Mai 1861 eröffnet werden.
Zwischen 1910 und 1934 leitete Gustav Brandes den Zoo. Aus der ursprünglich reinen Tierschau entwickelte der Direktor eine Anlage, in welcher die Tiere artgerecht gehalten wurden und sich ihre Umgebung bestmöglich an der Natur in ihrem eigenen Lebensraum orientierte. Weltweite Beachtung zog der Dresdner Zoo 1927 auf sich: Nachdem hier bereits seit 1873 Menschenaffen, vor allem Orang Utans gehalten wurden, konnte erstmals die natürliche Aufzucht und das Heranwachsen eines Orang Utans dokumentiert werden.
Nach dem legendären Zoodirektor Gustav Brandes wurde das Prof.-Brandes-Haus, das 2010 eröffnete Tropenhaus, benannt. Hier werden in erster Linie Affen und Faultiere, aber auch Insekten, Vögel und das Krokodil Max gehalten. Auch das Wahrzeichen des Zoos, Mantelaffen oder Guerezas, die seit 1960 in Dresden gehalten werden, haben im Tropenhaus ihre Heimat.
2007 wurde die Löwen-Karakal-Anlage eröffnet. Gestaltet wurde das Gelände nach dem Vorbild der afrikanischen Savanne, die Besucher können die Löwen aus fünf Metern Höhe oder durch eine Glasscheibe beobachten.
1999 wurde das Afrikahaus direkt hinter dem Eingang eröffnet. Hier erleben die Besucher sowohl Mandrills als auch Elefanten hautnah.
Zwei Jahre zuvor wurde der "Zoo unter der Erde" eröffnet. Auf etwa 70 Quadratmetern erleben die Besucher den Lebensraum von Tieren wie dem Feuersalamander oder Königsnattern.
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