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Kunstakademie Dresden

Kunstakademie Dresdens (Academy of Arts) | ©: elxeneize - Fotolia

Seit 1794 existiert mit der Kunstakademie eine der ältesten Hochschulen Dresdens. Seit 1894 ist sie in einem imposanten Gebäude an der Brühlschen Terrasse und direkt neben der Frauenkirche untergebracht. Errichtet wurde das Gebäude im Stil des Historismus in neunjähriger Bauzeit vom Architekten Constantin Lipsius. Geprägt wird die Kunstakademie, die heute von der Hochschule für Bildende Künste genutzt wird, von einer verglasten Kuppel, welche auch das Erscheinungsbild des Altstädter Elbufers maßgeblich beeinflusst. Bei den Zeitgenossen des Architekten war die Kunstakademie wegen ihres monumentalen Erscheinungsbildes nicht unumstritten.

Die Wurzeln der Kunstakademie reichen bis ins Jahr 1680 zurück, als eine Zeichen und Malerschule als eine der ältesten Kunstakademien in Deutschland gegründet wurde. Nachfolgeeinrichtung wurde auf Anordnung von Kurfürst Friedrich Christian eine allgemeine Kunstakademie für Malerei, Bildhauer, Kupferstecher und Baukunst. Diese wurde 1950 mit der Staatlichen Hochschule für Werkkunst zur Hochschule für Bildende Künste vereinigt.

Die Akademie der Bildenden Künste (Kunstakademie) in Dresden
an der Brühlschen Terrasse | ©: bildpixel - Pixelio

Nach den Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges blieb das Gebäude lange ungenutzt. Erst 2005 war der Wiederaufbau abgeschlossen. Die Kunsthalle der Kunstakademie wird heute von den Staatlichen Kunstsammlungen betreut.

Für Kunststudenten bietet die Kunstakademie hervorragende Rahmenbedingungen. So stehen ihnen großzügige Ateliers und hervorragend ausgestattete Werkstätten zur Verfügung. Die Ausstellungsflächen in zwei großen Räumen, der Galerie Brühlsche Terrasse, der früheren Bibliothek und dem Oktagon unter der Glaskuppel werden sowohl von Studenten als auch von Kooperationspartnern der Hochschule gern benutzt und bereichern dadurch Dresdens kulturelles Leben.

Zu den Dozenten der Hochschule gehören namhafte internationale Künstler, das Studienangebot ergänzt die Studiengänge zur Malerei, Grafik und Bildhauerei um Neue Medien sowie die fächerübergreifende künstlerische Arbeit. Erst im April 2000 wurde ein Labortheater fertiggestellt, in dem auch ein Probe- und Experimentierbühnenraum untergebracht ist, was die Hochschule auch für Theaterstudiengänge attraktiv macht. Als eine von zwei Kunsthochschulen bietet die Dresdener Einrichtung einen Studiengang Kunst-Therapie an. Aufgeteilt ist die Kunsthochschule insgesamt auf drei Standorte entlang der Elbe.

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