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Rund 300 ausgestellte Werke aus dem 19. und 20. Jahrhundert machen die Galerie Neue Meister deutschlandweit zu einem der wichtigsten Museen seiner Art. Thematisch schlägt das Museum den Bogen von der Romantik über den Realismus bis hin zum Impressionismus. Die Galerie Neue Meister ist Teil der Staatlichen Kunstsammlung Dresden und seit 1965 im Albertinum beheimatet.
Zunächst bildete die Galerie Neue Meister die "moderne Abteilung" der Gemäldegalerie Dresden. Dem sächsischen Minister Bernhard von Lindenau, der die Königlichen Museen ab 1830 leitete, verdankt die Galerie Neue Meister in ihrer heutigen Form ihre Existenz. Denn dieser begann ab 1843 verstärkt, zeitgenössische Werke anzukaufen. Den Ankauf förderte er mit 700 Talern pro Jahr aus seinem Privatvermögen.
Dennoch musste knapp mit den Mitteln kalkuliert werden, sodass in erster Linie die Arbeiten deutscher Maler angekauft werden konnten. Die Werke zeitgenössischer ausländischer Künstler wurden erst ab 1897, nachdem in Dresden die internationale Kunstausstellung stattgefunden hatte. Die Sammlungsbereiche, die heute noch präsentiert werden, kristallisierten sich ab 1910 unter der Leitung von Hans Posse heraus. Gefördert wurde die Galerie Neue Meister in den folgenden Jahren außerdem durch den Patronatsverein der Gemäldegalerie und den Dresdner Museumsverein.
Die Galerie Neue Meister wurde 1931 an die Brühlsche Terrasse ausgelagert. Während der nationalsozialistischen Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges verlor die Galerie Neue Meister mehr als 250 Werke. 1959 wurde die Galerie Neue Meister neu gegründet.
Ein Bummel durch die Ausstellung
Das Elbehochwasser 2002 machte eine umfassende Sanierung des Albertinums erforderlich. Weil nach der Neueröffnung das Grüne Gewölbe ins Residenzschloss umzog, werden dessen Räumlichkeiten für Wechselausstellungen mit Werken zeitgenössischer Kunst genutzt. In der Galerie Neue Meister werden aus der insgesamt etwa 3.000 Bilder umfassenden Sammlung etwa 300 Werke gezeigt. Den Einstieg in den Rundgang bieten mehrere Werke von Caspar David Friedrich, der als bedeutendster Künstler der Romantik gilt. Die Ausstellung führt schließlich aus der Romantik bis in die Gegenwart. Besonders hervorgehoben werden die Werke aus der Dresdner Sezession sowie Georg Baselitz, dessen Werke in einem eigenen Raum gezeigt werden. Die Werke von Gerhard Richter schließen den Rundgang durch die Galerie Neue Meister ab.
Galerie Neue Meister
Eingang Brühlsche Terrasse/Georg-Treu-Platz
01067 Dresden
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